Park

Ich starrte Vany zuerst perplex an,diese
Direktheit war ich nicht wirklich von ihr
gewöhnt und das hätte ich jetzt, wo wir gerade
über unsere gescheiterten Beziehungen redeten
nicht gedacht.
"Hm. Vielleicht kommst du mal auf den Genuss.", sagte ich
und ein freches Grinsen umspielte meine Lippen, als ich die
Leine von Charly um meine Hand wickelte.

ich kam wieder zu mir als er mich ansprach
"was? genuss...von...von DIR?" meine stimme überschlug sich
doch ich musste gleich darauf wieder kichern
"haha ach was ich bin dir doch schon längst verfallen" lächelnd legte ich
meine arme seitlich um seine mitte um mal auf seinen straffen bauch zu klopfen
"na komm lass uns heim gehen...das müsste charly reichen bis morgen früh"
dann konnte ich wenigstens ausschlafen und musste erst mittags mit
ihm wieder raus

"Siehst du hier sonst noch jemanden?
Achja, seit wann denn das? Hast du mir
noch garnicht erzählt .. ", lächelte ich.
Es schien wohl offentsichtlich zu sein,dass
sie auf mich stand, aufgrund ihrer Komplimente und
ihres Verhaltens, aber ich mochte es nicht wirklich
anzugeben über mein Aussehen, also lenkte ich immer
wieder geschickt ab. Ich war zu bescheiden für sowas.
"okay, Miss", sagte ich und ließ meine Hände inclusive
der Hand mit der umwickelten Hundeleine in meine Hosentaschen
gleiten. "Ich muss dann wohl am Ende der Straße, rechts
gehen isn kürzerer Weg zu mir nach Haus".

ich verdrehte nur schmunzelnd die augen
zum glück wusste ich das er nicht wirlich so eingebildet war
"doch sicher hab ich das...immer während die kamera lief" grinste ich frech
da hatte ich selbst ja schon das vergnügen ihn küssen zu dürfen
und seinen fast nackten körper zu bestaunen
"ja klar...gib ruhig her" ich streckte schon die hand nach der leine aus
da wir bereits an der ecke standen und er nun wohl den anderen weg nehmen musste

"Da hast du dir auch noch die Zeit dafür
genommen wo du dich eigentlich konzentrieren solltest?
Tz, tz. ", lachte ich und gab ihr die Hundeleine.
"Also man sieht sich okay", lächelte ich sie herzlich an und
umarmte sie zum Abschied fest.

"tja...Multitasking" grinsend schlang ich einen arm um seinen körper
und drückte ihn eng an mich
"mhhh ja ich komm zum kochen vorbei...oder du zu mir auch gern"
seufzte ich wehmütig und ließ von ihm ab
alex war so viel größer als ich das ich mich jedesmal
bei ihm auf die zehenspitzen stellen musste für einen kuss
"schlaf schön..und tu mir einen gefallen" ich zupfte an seinem kragen
"träum von mir" liebevoll sah ich zu ihm auf bevor ich mich dann abwandt
und mit charly heim lief

"Komm du lieber zu mir, dann kannst du auch
noch aufräumen.", witzelte ich.
Süß, wie sie sich um mich kümmert, kommt mir schon fast
vor wie meine Mum .. ok aber ich werd wohl nie
von meiner Mum in solcher Weise träumen. Hahaha.
"Ich geb mein Bestes, vielleicht klappt's ja.", meinte ich
und löste mich schließlich von der Umarmung und
ging nach Hause.